Der Berg steht scwarz und der Himmel von Stahl,
Alle holde Farbe rinnt
In die letzten besonnten Haeuser und Matten
Dahinter ist alles fahl,
Alles todesbereit und voll Qual und Schatten.
Aber die Sonne spinnt
Noch immer grell und ahnungslos
Ihr Farben spiel wie ein Kind mit Glasperlen im Schoss.
Bald kracht alles zusammen
Bald steht alles in Flammen,
Aber vorher und bis zum letzten Augenblick
Lieg ich mit meinem Farbkasten auf der Lauer,
Male den bleichen Baum und die grellgelbe Mauer,
Folge der blauen Schwaerze mit schnellem Blick.
Wie kommt sie boes und geschwind,
Und noch immer kein Wind!
Ploetzlich wird Blitz, Regen und Hagel knattern
Und meine ganze Malerei zum Teufel flattern,
Dann wird alles erloeschen und untergehn —
Augen, trinket die Farben in euch hinein!
Morgen vielleicht wird schon Herbstwind wehn,
Ach und kein Sommer mehr sein.