ВЕТСНТ 0BER iUSSLMiD IN DBN ЈАНВЕН 1706—10.

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eine fortifcirte linie дедеп• Pohlen und Schweden als seine Nachbahren zu

UnterhBiten.

LieHand gedencket vielleicht der Czaar dem Hertzog von Curland ab-

zutreten und solcher Gestalt auf gewisze conditiones mit Pohlen zu Incor-

poriren, damit es уедеп seiner sonst eigenen innerlichen Schwlche nicht ь

von Schweden wieder тоде emportiret werden, ehe Jemand dahin zu h01fe

eilen К0ппе. Zwar sind wohl viele in den Gedancken, dasz es dem Czaaren

selbst ат besten anstehen dtrfte, weiln Er das Absehen hat, anf der 0st

See einiges dominium mit zu pretendiren. Aber dieses wlre erstlich wieder

die tractaten mit dem kOnige von Pohlen und der Confoederirten Repu-

blique darin expresse enthalten, das der Czaar nicht praetendire LieHand for

sich zu conqveriren, auch ist zu versicherung deszen darin schon Stipuliret

worden, Derpt, so damahls eben erobert war, auf Begehren ап die Republiq

Pohlen abzutreten.

F0rs andere w0rde sich der gantze LieBlndische Adel dadurch sehr 15

betrogen, und in noch schlimmeren Zustand, als unter Schweden befnden,

in dem die Russen von keiuen priviligirten Unterthanen etwas wiszen

wollen, wie es die Ukraine bezeiget, und drittens, so wurde die Religion

sehr darunter leiden, wie es das Exempel уоп Narva beweiset, da тап die

kirchen den Griechen eingegeben, und die Lutheraner aufs Rathhausz 20

gewiesen, ihren Gottes Dienst zu halten, da sich auch die wenige alte Ein-

wohner, die noch daselbst verhanden, bisz diese Stunde versamlen

Wiewohl. dasz es auch nicht zu leuchien, das die Gelegenheit und facilitaet

eine Sache zu mainteniren, auch bierin wie in vielen anderen dingen, eine

verinderung des Willens veranlaszen Кап.

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Careelen und Finnland, sollen Ew: kOnigl: Majt: Friedens Conditiones

verbeszern, und solcher gestalt alles zur Richtigkeit nach den Inhalt der

Alliancen bringen helfen. Wie aber Ihre k0nigl: Majst: von Pohleu sich

endlich mit dem Czaaren vergleichen werden, ist fast ат schweresten abzu-

sehen, dan zu der Souverainite in Pohlen wird der Czaar nimmermehr соп- 30

tTibuiren, wie Ich selbst aus seinem Munde mehr als einmahl geh0ret habe,

dasz тап es Ihm zur Thorheit rechnen wnrde, wan Er es thlte, in dem Er

sich solcher gestalt einen Mlchtigen Nachbahren znr Seiten setzen wurde,

anstaat das Er anjetzo deszen krlfte und Absehen allemahl mit Rubels

moderiren kOnte. Auszer diesem aber wird der kOnig von Pohlen wohl 85

wenig Satisfaction f0r seine grosze Unkosten haben КОппеп, es wire dan

das die Succesion f0r seine rechtmaszige Leibes Erben als k0nftige kOnige

von Pohlen, sein Vergn0gen sein k0nte, dazu aber auch noch ођпе amplec-

tirung der Catholischen Religion чоп denselben nicht zu gelangen. Dan

zur Bezahlung der groszell Rechnungell und pretensionen, die der jtzige 40