LokaIitit тап die bequeme Beobachtung 7.u wihlen hat und ob z. В. von einem bestimmlen Fenster

aus, der Verlauf wahrgenommen werden Капп. Fiir den 6stlichen kaukasus, wo die Sonne sc.hon sehr tief

steht, wird es ат gerathensten sein eine naheliegende Bergh6he die eine m6gIichst freie Umsicht

gestattet, zur StRtion zu wiihlen.

Endlich ist noch fiir jeden der betrefenden 96 0rte eine kleine Notiz iiber den specieiIen pbysischen

VerIauf der Finsterniss 0rt und Umgegend hinnngef6gt. Ein genaaes Eintrcfen diescr besondcrn

АпдаЬеп setzt allerdings voraus, dass nicht allein keine erheblichen FehIer in Beziehung аиГ die

Finsternissgrenze Statt fnden, sondern auch der HimmeI ganz oder griisstentheils wolkcnfrei sei. Bei

trjbem Himmel wird тап zwar eine rasch аи- und wieder abnehmende starke Dunkclheit, sonst nber

nichts bemerken. Muss пип gleich der Astrqnom in diesem wie in апеп ihnlichen Fillen auf einen во

unerfreulichen Ausgang sich immer gefasst machen, so ist doch fiir dic gcgenwirtige Finstcrniss die

Jahreszeit eine solche, dass sie mit WahrscheinIichkeit fiir die . meisten {)rte einen giinstigcn llimmet

erwarten lisst.

Da iibrigens wohl nur sehr Wenige von denen, die diesmal das Schauspiel geniessen werden,

ein ihnliches gesehen haben, so wird ев uicht undienlich sein hier den allgemeinen Verlauf etwns ит—

stindlicher, aIs es die kaIender und andre leichter zugingliche Werke zu thun рПедеп, anzngeben.

Der Anfang einer Sonnenfnsterniss bietct nichts besondreg dar, als dass die Sonne aHmihlich eine

immer schmaIer werdende Sicbelform annimmt, eine Form welche тап alsdann аисЬ in den Liicken dcr

Baumschatten wahrnimmt. Wenn aber der Sonne Monde bedeckt sind, aIso beiliutig eine Vier—

te"onde vor dem АпГапде der totalen Finsterniss, wird die Abnahme des Lichts mcrklich. Die Schat—

ten werden tiefer und ihre Grenzen schirfer ais gew6hnlich, die Ыаие РагЬе des Himmels verwandelt

sich a!lmihIich in eine griinliche oder vioIette, das der Sonne ausgesetzte Thermometer sinkt nsch herab

ипа gew6hnIich entsteht ein sogenannter Finsternisswind, der in der Richtung ibres Weges, also diesmal

von NW. her, iiber die Gegend streicht. Alles dies wird desto merklicher, је niher die totale Finster—

heranrijckt, so dass тап kurz vor Дет Eintritt derselben auch eine Unruhe in der Thierwelt be—

merkt und Blomenkelche sich schliessen sieht, gIeich aIs briche die Nacht herein. Diese Unruhe ist lcicht

erklirlich, und sie ergreift den ununterrichteten Menschen, der ganz unvorbereitet von einem solcheu noch

nie gesehenen Phinomen iberrascht wird, nicht minder als das Thier.

Wenn endlich der letzte Streifen des Sonnenrandes verschwindet, erreicht die DunkeIheit plijtzlicli

einen soIchen Grad, dass тап 7.. В. die Schrift in einem gew6hnlichen Buche nicht mehr erkennt. Es

werden Sterne sichtbar, ипа zwar solche 0rte, welche nicht zu entfernt vom Centro des Schattens

liegen, rings herum ат ganzen Himmel; fir die welche nach einer Seite hin einen etwas erheIIten Hori—

ZOBt behalten, пит ап der entgegengesetzten Seite, und пит wenige vorziiglich helle. Das Aufallendste

und 1nteressanteste bietet aber die Sonne selbst. Rings ит die .schwarze Киде1 des bedeckenden Моп—

des zeigt sich eine helle, silberweiss glinzende Lichtkrone, deren Breite bis des Monddurcbmessers,