— 109—
wiisten Ssam. Djar, •AEmantaj-ntant8j und 1sen-tschagyl bilden. 1n
(len Vertiefungen bilden sich und kleinere und grt—re
Salzseen (Ssam, Asmantaj-mantaj und and.). 0stlich von der Wilste
Djar ist die 0berfliche der Steppe hiufg mit kalksteinkies bedekt,
bei Aktylej und weiter nach 0sten ist sie von einem weisslichen
Thon gebildet. Diese Bildungen deutet de Матпу als Ver-
witterungsproducte von ilteren TertTschiehten, als die sarmatischen.
Diese Sehichten sind ат Aralsees
Das Ufer des Aralsees untersuchte Barbot de M»rny von 1sen-
tMhagyl bis zur Quelle kassarma, es ist sehr hoch, wird auch
Tschink genannt und stellt zwei Abstufungen dar, ап Fusse des
zweiten breitet 8ich ein alter Uferwall (Sand, GerOlle) bis 5 Meter
hoch аив, was auf einen ehemaligen h6heren Stand des Ara" hin-
weist. Die untere Abstufung besteht aus von oben abgerutchten und
abgaunkenen Мыеп der Tertiirchichten, welche eine oft chaotische
Anordnung zeigen. I)ie obere . zeigt •eine vollkommen horizontale
Lagerung und eine folgende Schichtenfolge:
1) mei8tens oolitische kalksteine mit sarmatischen Conchylien
(siehe р. 62);
2) brauner kalkiger Thon;
З) 8chneewei88er Mergel.
Diese drei Horizonten Sind епд mit einander verbunden und sol-
len der sarmatischen Stufe angeh6ren. Darunter liegen:
4) sehmutzig griine Schieferthone mit Einlagen von d0nnge-
schichteten Sandsteinen und
5) gelbgraue Sande mit Selenit und Brauneisensteinconeretionen
Bei katan-bulak (10 Werst nach S.) in den Schieferthonen
wurden viele oligocine Versteinerungen, und in den Sanden Aus
ternsebalen (S. von kaska-djul) eingetrofen.
Bei der Quelle kasarma verliess Barbot de Marny das W•Ufer
des Aralsess und stiez auf eine Barke, auf welcher er дедеп die
Miindung von Amu-darja segelte. Aus der schlammigen I)elta von
Ати ragen einzelne, bis 80 Meter hohe Tafelberge, wie katsch
kanatau, Bel-tau, kube-tau, Burte•tau und and.
katschkana-tau besteht unten aus schmutzig griinen und rosig-
braunen Thonen, aus gelbgrauen Sanden (kreide und Еосйп).
Unterhalb Nukus Hiesst der Amu•darja zwischen hohen Ufern, welche
hauptsiehlich von sandigen kreideschichten zusammengesetzt
Sie enthalten viele Austern, Mytilus, Inocemmus, Turritella, ВТЁ-
chiopoden und Ammoniten.