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вань милый предметъ заботы; для вевхъ ея 6'Ьдъ я быль
для вея и подпорою, и отводомъ; навонецъ и въ посйдвюю
минуту какт, изыснитель лучшаго ва земй — тайны без-
cMepTi8! Одпого прошу отъ Бога — возможность жить для
ея Втей. Тогда буду радоваться ея
Вотъ чтђ пишть Зейдлицъ въ посл%днемъ письм•Ь своемъ:
18 Е.
Pisa, вт
„Meinen letzten Brief haben Sie schon, ich Капп Ihnen
also ohne Vorbereitung von der Verehrnng sprechen, welche
wir Hausgenos.sen, welche die Bekannten in liebevoller Theil-
nahme der Halle Alexandrinens geweieht haben. Von dem
Augenblicke ап, wo sie ihre Аидеп auf ewig schloss, bis
zur Versenkung in die knhle Gruft haben ihre Diener, Lise,
Lisette, Lukian und ich sich in die РНеде, Bewachung, Ве-
dienung wie wlhrend ihres Lebens getheilt. In den Nlchten
waren wir ап ihrer Bahre: die Psalmen wurden
die Gebete verrichtet—alles nach ihrem Wunsche und den
Vorschriften der kirche. Nochmals musste ich von meiner
Tischlerkunst Gebrauch machen und Alexandrinen die letzte
епде Behausung, den Sarg zurecht machen. F0r katti
Moyer habe ich die erste, f0r Alexandrine die letzte Woh-
пипд zubereitet! Lieber Jonkofsky, wie sonderbar das Ge-
schick mich in Freud und Leid in Ihre Familie verwickelt
hat. Im weissen kleide, bedeckt mit einem weissen Schleier,
das Crucifx in den gefaltenen Hlnden schien sie Entseelte
nur zu schlafen; aus ihrem llchelnden Gesichte war der
seelenvolle Ausdruck noch nicht geschwunden — kein Zug
von Leiden erinnerte uns ап Pisa — so hatten wir sie ат
Таде des letzten Balles bei Saladin in Genf gaehen. Vor-
gestern ward ihr letztes Lager zubereitet, jeder von uns
legte die Hand ans Werk, als Zeichen der gewohnten Ver-