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бд. н. 1оанна Снјурсвого,

написанное на нфмецкомъ азыц•Ь еомою Кунцекомъ , директо-

ромъ ц к. въ Перемышл•Ь — и напечатйнное въ

„Jahresbericht des К. К. 0bergymnasiums zu PrzemySl ftir das Ј.

185517, Wien, 1857, стор. 91 — 93: Blitter des Andenkens. II

Seine Exzellenz Johann Snigurski, gr. К. Bischof und Direktor

der philosophischen Lehranstalt.

Der Hochw. Herr Bischof Snigurski, den 18. Mai 1784 zu

Brzegciany in Galizien geboren, besuchte die Normal• und Gymna-

sialschulen zu Samboc, die philosophische Fakultit zu Lemberg und

die theologische als К. К. konvictzogling zu Wien, wo er auch aus-

geweiht, zum Dr. der Theologie kreirt und als Pfarrer bei St. Bar-

bara angestellt wurde. Hier erhielt er auch die Wiirde eines .Dom-

herrn der PrzemySler Di0zese. Im Schuljahre 1818 bekleidete er die

Wiirde des Dekans der theologischen Fakultat ап der Wiener- Uni-

versitit. Endlich ernannte ihn Se. Majestit Franz •I zum Bischof

von PrzemySl, wo er ат 31 August 1818 installirt wurde.• Ат 8

0kt 1ё26 iibernahm er .die Direction der philos. Lehranstalt und

fuhrte das Arht in eigener Person bis zum Jahre 1833, wo er sich

einen Gehiilfen erbat und solchen in der Person des jetzigen gr. К.

Archipresbyter Thomas Ро ski unter dem Namen eines Vize-

direktors erhielt. Er starb ат 24 Sept. 1847.

Hier ist wieder eine seltene Pers6nlichkeit zu schildern... Wie

wird da die Sehnsucht nach Meisterschaft der Feder rege, ит ein

Bild zu entwerfen treu und wiirdig treff1icher Minner !

Der Himmei hat iiber den Bischofdie Farben des Friedens, der

Sanftmuth und Milde ergossen, und seine Stellung gebot ihm, Uberall

vermittelnd und verS6hnend aufzutreten, tiberall Eintracht und Frie-

den zu bringen...

Ап welcher edlen Natur geht das Leben voriiber, ohne viel-

fachen Sturm im Gemiithe zu erregen ? Alle Gegensitze, alle Leiden

des Herzens durchkimpfte er fiir sich in seinem Arbeitszimmer, oder

in seiner Hauscapelle; sie 16sten sich in Ruhe und Eintracht auf,

und im Auftreten war der Friede Gottes i-iber sein Wesen verbreitet.

Diese santte, herablassende Giite, die sich in Allem und дедеп Alle

gleichmissig aussprach, wirkten so wohlthuend, dass sich die Меп-

* ) Подъ Амь Bar•.1RBieMb напечатаны зд±сь двЬ Оогра.{и, составлены тьм•ь

самымъ автслюмъ. Первую : Blatt“, бывшого про•есора всефной ze•ropiu Е вые-

шой педагогики на лице•Ь въ Франциска Крейчого, 16

того 1777 въ Новимъ Замку (Neugchlogs) въ Чехахъ, в умершого въ Перемышл± 16

Поня 1847, вторуюже јоаннв Сн±гурского, хоторая•то вторая вд•Ьсь

досмовно того, до всегда есть важнымъ привнан{е ж

характера епископа Сн•ьгурсвого нерусскимъ челов±комъ, а помимо того точь въ точь

сходное еъ характеристикою, списаною чер-ъ автора тепер±шнёго жизнеописан1я я

т. е. его пое*днёго, домового хапеаяна. Подавши головныи моменты

жввни обохъ мужей, а то : Крейчого и которыи современно д%йство.

выи на лице%, первый яко профессоръ, друг[й яКо ДВРЕторъ,—

сровниваеть характеры ихъ директоръ Пеуцышли е. Кунцекъ

словами :

Ат Schluue тбдеп Ме zwei PerNnlichkeiten in einem Bilde eingorahmt hinge-

stellt werden :

Wenn der Bigchor einem freundlichen Juniugmorgen glieh, аи? dessen thauge-

ktihltem Teppiche die Lebenslust athmet, во glieh der Profegsor mehr den ersten FrUh-

lingggewittern, deren Blitze die gchwtile Atmosphire reinigen, deren Donner die Erde

ergchiittern, deren Wolken segensreichen Regen herabsendon und alles Starre

lbsen, во dass alle Lebenskeime fessellog und miehtig diB НИИеп durchbreehen ипа

das frigche , lebensfrohe Antlitz im Strahlenglanz der Sonne baden.