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tige kirche auf den Namen der hl. Theophano zu егЬаиеп. Der Ваи der-
selben sei auch bald darauf in Angrif депоттеп und vollendet worden;
doch habe Leo auf den Rat einiger BischOfe die kirche allgemein AUer-
heiligenkirche genannt, den Leichnam der hl. Theophano aEr in dem von
ihr bei der kirche des hl. konstantinos erbauten kloster (S. 41, 29; 44, 16)
wo sich ihr Grab noch zu seiner (des Autors) Zeit befnde
(S. 41, 31). Von diesen Plinen des Leo weiss die апопуте Vita nichts. Die
Nachricht des Gregoras tiber den 0rt, wo sich zu seiner Zeit der Sarg der
Heiligen befand, ist jedenfalls richtig. Denn ein Zeitgen(Bse топ ihm, der
russische Pilger Stefan von Novgorod, berichtet gleichfalls (etwa imJ. 1350),
dass im Nonnenkloster der dem hl. konstagtinos geweihten kirche sich der
Leib der kaiserin Theophano (пеЬеп dem des hl. klemens, Erzbisch0f von
Ankyra, + 312) befnde. Etwa ein Jahrhundert spiter erAhlt der russi-
sche Hierodiakon Zosima (1419—1422) von einem Philanthropos депапп-
ten kloster 1), in dem die Gebeine der hl. Theophano und die des hl. Юе-
mens von Ankyra zu sehen seien (S. 7, 9 in der von Chr. Loparev Ьиотд-
ten Ausgabe, St. Petersburg 1889). Auch die Notiz von der unter Leo er-
bauten Allerheiligenkirche 8tammt aus guter Quelle, vgl. Ps.-kodinos de
126, 6 Вопп.: Етеуоу тёу Ttiyp{0V то) Ei•rp.aro; Ь
Кшуттаута< Ехтстеу• ё Мшу ё р:ћбтаро; lTtLtXPUVt тлтау xai
О)му ТЕ #prxapa xai х[оуад xai тж •хрит* Н&ЕТ0 eiG
то); tAyiouG П“та;. Ebenso wird auch ein Ebx%ptav т•ђ; xai
in dem EAriov ГКутоу im Hofzeremonialbuche (р. 537,
15. 22 Reiske) erwiknt. Die weitere Notiz des Gregoras, dass die Transla-
tion der hl. Theophano (апв der Apostelkirche in's konstantinkl(Bter) bereits
unter Leo stattgefunden habe, ist entschieden falsch. Denn wir haben in dem
Zeremonialbuche des konst. Porphyr. (р. 643, 10) und in dem Jerusalemer
Typikon (vgl. Апт. 27) unanfechtbare Zeugnisse dafiir, dass ит die Mitte
10. Jahrhunderts der Sarg der hl. Theophano in der Apstelkirche
ruhte. Zu dieser Zeit ehrte auch konstantinos УП Porphyrogenn. ihr Ап-
denken durch Stiftung einer kapelle auf ihren Namen in der
vgl. Ps.-k0dinos (de aedif. 127, 5 Вопп.): тђу a•tiay 0topayd) абсау
ёЕо&ЕУ тфу pactitxoy eiG таи; 'Artot.k
Ататтбћои; Кшуттауттуо; ё [Ь] uik Лбам-
той In dem codex Colbertin. des sog. Anonymus Banduri heisst
ап der entsprechenden Stelle: Ь Л{омта; Ь пор-
1) WohI nicht ldentisch mit dem von Alexios Котпепоз gestifteten kloster
тоб тоб