beleben sucht. Ап der Ausdrucksweise des. Gregoras flllt uns ат ieisten

der hiufge Gebrauch von ungew6hnlichen Metaphern auf, .z. В. 29, 14:

халу“; ёх тЙ; X+ivou. Eigentiimlich

bertihrt auch die Gewohnhpit des Gregoras, sich selbst auszuschreiben. Ап

nicht wenigen Stellen 1) bietet die Vita der hl. Theophano kiirzere

liingere Sltze, die sich fast Wort f0r Wort inbetref ganz anderer Personen

und Umstiinde in anderen Werken des Gregoras wiederfnden. So charakte-

risiert er z. В. aaf S. 33, 33 Т. in einer 5 Zeilen umfassenden die

kaiserin Theophano mit denselben Ausdriicken, die er in seinem Geschichts-

werk (III, 239, 17 Т: Вопп.) auf seine im Ј. 1353 verstorbene spezielle

G0nnerin anwendet; die Witwe des Despoten Joannes Palaiologos, des Soh-

пев von Andronikos П, die Tochter des Nikephoros Chumnos, die nach ihrer

bloss zweijlhrigen (durch den Tod des Gatten gelOsten) Ehe in einem von

ihr gestifteten kloster als Nonne lebte. Der Grund dieser uns Modernen

aufallend erscheinenden GepHogenheit ist wohl weniger in Gedankenarmut

und Verlegenheit ит eine Variation des sprachlichen Ausdrucks zu

suchen, als vielmehr in selbstgefilligem Liebiugeln mif seinen eigenen

EinRillen.

Zur Feststellung der Zeit, in welcher die Vita der hl. Theophano von

Nikephoros Gregoras verfasst ist, fndet sich in derselben kein sicherer

Anhalt. Wenn тап die Schilderung der traurigen Lage des Rhomlerreichs

in Кар. 27 auf den kampf zwischen Andronikos II und seinem Enkel

beziehen Капп, во w0rde ihre Abfassung etwa in die Jahre 1328—1329

fallen. Jedenfalls war die Lebensbeschreibung der Theophano nicht die erste

hagiographische Arbeit des Gregoras (vgl. S. VI) und auch nicht die letzte,

da sie vor der gleichfallsvon Gregoras verfassten Vita des Patriarchen Anto-

nios kauleis (+ 901) gewhrieben ist, in welcher Gregoras sich auf sejne

Vita der Theophano beziebt я).

1) Vgl. die Notizen in den kritischen Anmerkungen unter dem Texte. Die von

Sathas im Annuaire de l'association роит l'encouragement dcs 6tudes grecques 14

(1880) 217—224 verOfenUichte Lobrede des Gregoras auf seine Vaterstidt, das роп-

tische Herakleia, ist mir nicht zuganglich gewesen.

2) Die entsprechenden Worte in der Vita Antonii lautcn (nach einer gatigen

Mitteilung von Prof. К. krumbacher) im cod. Мопас. дг. 10, рад. 86 folgendermassen:

трам 0i T0bG тбТЕ Лёшу ТЕ Б 0auP.d6'OG xai

тобтои •i е;орхуб, Й; Pioy xzi тЛ; Й; атх•птп;

р.аи; Дрч{о; •ђч Б hzryob;-$zu-

т•ђч Er;i1Y об телобтоу тб; хтЭбу

ЕЕ; 1i6•n; тф [416t).Ei