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Worten belehrt. Er habc, sagt ег, dabei nicht nach •schriftstellerischem
Ruhme gestrebt, sondern mit seiner Arbeit gewissermassen eine persbnliche
Dankesschuld abtragen wollen, nachdem die Heilige ihm und seinen nichsten
Blutsverwandten wiederbolt in N0ten des Leibes und der Seele wunderbar
geholfen habe (1, 16: о) TtatTttxiv 56Er»' таб.у
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и. 17, 12). Und gleich im ersten Satze seiner Schrift,
mit dem er sich fast w0rtlich ап den Anfang des Lukasevangeliums anlehnt,
erklirt er, manche hitten bereits vor ihm die Wunder der hl. Theophano,
teils aus eigener Anschauung, teils nach fremden Berichten, beschrieben 1);
keiner sei auf ihre Lebensschicksale von fr0hester Jugend ап bis zur
Besteigung des kaiserlichen Thrones und auf ihre im kaiserlichen Palaste
im geheimen geabte Askese niher eingegangen. Darum wolle er mit seinem
Berichte diese Lucke ausfiillen (1, 6 Т.). Und was er hier verspricht, das
erf011t er 'im Verlaufe seiner Darstellung vollstindig. Die Lobrede war, wie
sich aus einigen Ausserungen des Verfassers entnehmen lisst (1, 18:
ё хае; та xai та“уаттх
und 1, 12: тфу Эаи*оју gleich
den meisten Erzeugnissen dieser Art, zunlchst wohl dazu bestimmt, ат
Gedlchtnistage der Heiligen (16. Dezember) in der kirche vorgelesen zu
werden.
Ein weiterer Umstand, der unserem Berichte einen grossen Teil des
a-priori vorauszusetzenden Wertes nimmt, ist der 0ptimismus und dic
Sch0nErberei des Verfassers. Er urteilt 0ber das ganze kaiserliche Haus,
0ber Basileios, Leo, ја sogar 0ber Alexandros durchweg iiberaus gnnstig
und weiss von allen nur Lobenswertes zu erzihlen (6, 34; 14, 17). Selbst
die eheliche Untreue Leos дедеп seine erste Gattin Theophano und das von
Hause aus jedes wlrmere Gefilhl ausschliessende Verhlltnis zwischen den
beiden Gatten, wor0ber wir aus einer anderen zeitgenbssischcn Quelle, der
Vita Euthymii, gut unterrichtet sind, wird von ihm mit keinem. Worte
erwahnt. Es herrschte, wenn wir seinen Worten glauben wollen, zwischen
1) Da 0brigeng die апопуте Vita jedenfalls nicht allzulange nach dem Tode der
Theophano verfasst ist, dtrfte der Ausdruck des Verfassers •хоћћоЕ сиу-
тбу . . .
ееону& aufal-
lend erscheinen. Doch liegt auch wiederum kein genagender Grund dafar мот, die ganze
Notiz in ihrem vollen Inhalte zu bezweife1n. Deshalb тад тап sich darauf ЬеввдмпКеп,
den Ausdruck 7:onoi nicht besonders zu urgieren und dadurch zu erklaren, der-
selbe уот Verfasser gedankenlos aus der чоп ihm benutzten Lukasstelle hertberge-
поттеп sei.