аот:спв (ANOYYIUS TAURICUS) 10. JAHRE.

griechischen Besitzungen und in der Befestigung des kaiserlichen Einfasses

im S0den des heutigen Russlands bestand. Uspenskij's allzugewagte, den

historischen Zeugnissen nicht selten zuwiderlaufende Annahmen,— so setzt

er z. В. die Erbauung Sarkels in dieRegierung Leo des Weisen, hilt Sarkel

fiir eine byzantinische Festung und vermuthet in dem Werkmeister Petronas

dem Schreiber der Bruchsttcke, — haben eine sarkastische, d(A, wie mir

sclreint, gerechte Zuruckweisung durch Wassiljewskij erfahren. Letz-

terem stimmt auch kunik, laut Privat-Mittheilung vom 14. Januar 1898,

voUkommen bei: ...

aUebrigens hat sich Uspenskij zu gewissen Sonder-

barkeiten hinreissen • lassen, was ihn auch in eine klopfechterei mit

Wassiljewskij verwickelte.» — Von grossem Interesse ist das аш

Schluss der Abhandlung beigefogte k&tchen mit dem Durchgang des

Saturn zu Anfang des Х Jahrhunderts, berechnet уот 0dessaer Astronomen

А. kononowitsch.

Р. Miljukow. Wrjemja i mjesto dejstwija zapiski gretscheskago to-

parcha (Trudy des achten archaeologischen Congresses in Moskau 1890.

Bd. III. Moskau 1897, р. 278—289). Miljukow combinirt Wassiljew-

skij's und Uspenskij's Ansichten. MitW assiljewskij tritt er ftir das Donau-

gebiet als 0rt der Handlung ein, mit Uspenskij hilt er den machtigen

Monarchen mit dem Bulgarenk0nige Symeon fur einerlei Person und denkt

ап den Zeitraum von 893—913. Der griechische Text sowie Wassiljew-

skij's Uebersetzung sind in extenso abgedruckt. Ein Auszug aus Milju-

kow's Aufsatz befndet sich im Wizantijskij Wrjemennik Bd. V, р. 549.

Н. Schneiderwirth. Zur Geschichte von Cherson (Sebastopol) in

Taurien (krim) Berlin 1897 р. 39: «Auch die Fragm6nte auf der Pariser

Bibliothek, Hase, inLeonem Diac. •lib.X, р. 175, S. 496—505 ed. Вопп.,

die nach Hase in das Ende des zehnten Jahrhunderts geh0ren, beziehen wir

nicht, wie Hase und У. k0hne, auf die Stadt Cherson. Viele Einzelheiten,

АпдаЬеп passen durchaus nicht auf dieselbe, so z. В. die klage der Ве-

wohner, dass sie nie Wohlthaten vomkaiser erhalten. Die Fragmente m0ssen

auf andere 0ertlichkeiten, etwa auf die Balkanhalbinsel bezogen werden.

Schwerlich sind unter den, in јепеп Bruchstacken erwlhnten Barbaren die

Russen zu verstehen, eher die Petschenegen.»— Das ist alles, was uns der

Verfasser zu sagen weiss.

К: krumbacher. Gewhichte der byzantinischen Litteratur. 2. АиН.

Munchen 1897, р. 268—269: aDer Bericht des gotischen Toparchen (Za-

piska gotskago toparcha). So bezeichneten kunik und andere Gelehrte einige

hochinteressante Fragmente, die В. Наве im kommentar zu Leon Diakonus

S. 254—259 (496—505 ed. Вопп.) mit lateinischer Uebersetzung und

kurzen Bemerkungen verofentlicht hat. Leider kn0pft sich ап die Herkunft