Quam multum in explieando et vertendo ultimo horuncce eicerptorum
(lV.) opus Cl. Spiegelii mihi usui fuit, monstrat сит ipsum carmen а те
conversum, tum adnotatiunculae quae id comitantur. Sed quum omnes viri
doctissimi, qui, praeeunte Anquetilio, ante Spiegelium, *endicis textibus
illustrandis incumbuere, nisi prosae orationi, si ипит excipias, animum in-
tendebant, primusque Spiegelius haec avia faciliora accessu et penetrabilia
fecit, placet hic quoque, speciminis loco, aliorum carminis а те explicati
versiones lectorum ob oculos juxta ропете. Non sine aliquo fructu forsan erit
in hac unius ejusdemque carminis, vernaculis auctorum linguis conversi,
discrepantia quam immensum inter se diferunt labor assiduus, sed, circa
solidiorem veritatem, avide mobiles praestigiatricesque illusiones animi, quae
scilicet opinationibus ejus arrident iisque blandiuntur, captans et rei unice
veritatique innixa industria, perspicere.
VERSlO ANQUETILlI 1774.
Celui qui vous aime
beaucoup, 60rmusd, qui
vous connoit, vous inyo-
que et vous fait izescbn6,
чие Bahman lui donne
la puret6! Qu'il montre
la lumi6re son ате !
Gosch (oroun) dit: се
чие је dbsire, c'est que
(l'homme) soit digne du
Behescht, qu'il fasse
maintenant le bien de
соеиг, que le дегте de
l'homme se multipLie,
чие son corps soit grand;
c'est (le bien) que је
veux montrer sur lui.
J'ai dit аи ciel dans
le commencement lors-
qu'il п'у avoit pas de
nuit , qu'il falloit 6tre
рит de реп“е, de phrole
et d'action, qu'il falloit
s'appliquer аи bien, 6tre
saint, parler selon la v6-
riti, et пе pas faire le
mal.
HAUGII 4858.
Verktndigen will ich
jetzt, ihr Nahenden! die
weisen Sprtche des All-
weisen, die Lobeslieder
des Lebendigen und die
Anbetungen des guten
Geistes, die herrlichen
Wahrheiten, deren Ап-
fang bei den Flammen
sich schauen lisst.
Horcht deshalb auf
die Erdseele (Urstier),
schant ап die Feuer-
strahlen mit fr6mmstem
Sinn. Ein Jeder, Мапп
wie Weib, ist zu schei-
den nach seinem Giau-
ben. lhrGewaltigen von
Alters her, erwacht und
stimmt uns bei !
У оп Anbeginn giebt
es ein Zwillingspaar,
zwei Geister, jeder von
eigener Thitigkeit; sie
sind das Gute und das
B6se in Gedanken, Wort
und That. Wihlt unter
beiden, seid gut, nicht
b6S !
SPIEGEL.II 4859.
lch verktnde das fiir
die, welche darnacb be-
gebren, was Mazda schuf
f0r die klugen: Die
Lobgebete ftr den Abu-
ra, die anzustimmen
sind уот Menschen,
Die wohlzubedenken-
den mit Reinbeit,
die
sch6nen durch ihren
Glanz, die freundlicben.
Es h6re mit ()hren
das Beste, es sehe das
klare mit dem Geiste.
Um d8S Wiinschens-
werthe zu entscheiden,
Мапп ftr Мапп fiir sich
selbst, Ehe die grosse
Sache (eintritt), miissen
uns lehren die, welche
es wissen.
Diese beiden himm-
lischen Wesen ,
die
Zwillinge, liessen zuerst
von selbst vernehmen
Beides, das Gute und
das Scblechte, in Ge-
danken, Worten und
Werken, Richtig ent-
schieden von ihnen die
Weisen, nicht also die
Unklugen.