tergelaufen Bind, Капп uns nicht wunder nehmen. wollte er auf fol. 57
anfangs die Worte seiner Vorlage (i1ti Йу Tf,G lxxiFiay ДаЖ(аитау,
vgl. 30, 41 Ars.) klrzen und schrieb lTi тђу руђу, beim Weiter-
Ehreiben aber mhm er lxxiypiav in seinen Text auf und f0gte hinter
тђу 0ber der Zeile das WOrtchen т•ђ; hinzu, vergass aber dabei in
zu korrigieNn. ЕЬепво hat er auf fol. 54 v. den Wortlaut der Vor-
lage: i1tei Обуатау ђу та)та (29, 13 Ar8.) durch die ziemlich
irrelevante Anderung: ётш;ђ та тошта Жатр. ersetzt, im
folgenden trotzdem das jetzt grammatiuh fBlghe ЖЕаИау аЖу im
Akkusativ stehen lassen 1). Im 0brigen zeigt sich der du Palatinus,
таз ја far *ine wihrend Schreibens mit dem Texte Vorlage frei
ghalt.ende, pamphruierende Thitigkeit eine notwendige Voraussetzung war,
alB eirm gtlt unterrichteten und in du Grunmatik wohlbennderten Мапп.
So hat er auf fol. 51 v. anfangs nach Vorlage (27, 20 Ars.) де-
xa•td тђу ... •tty6FLtyz, beim 0berlesen des Satzes
aber das Fehlen des unbedingt n0tigen W0rtchens та bemerkt und dasselbe
0ber der Zeile nuhgetragenS). Namentlich in der 0rthographie, der die
gew0hnlichen byzantinischen meist ganz rat- und wehrlos де-
gen0berstanden, bewihrt er eine Sorgfalt und Sicherheit. 1tazi-
stiuhe Fehler, von denen, wie der erste Exkurs zeigen wird, auch der
Mosquensis im Ubermass i8t, Коттеп im Palatinus пит ganz
vereinzelt vor.
1п dem Vatitmo-Palatinus 211 folgt, wie schon bemerkt wurde, auf
die Vita der hl. Theodora ein zweiter, dieselbe Heilige betrefender Text,
der ипв von der TraNlation ihrer Gebeine berichtet und auf den folgenden
Bllttern ап zweiter Stelle abgedruckt ist. Hier wird erzihlt, bereitg
im ergten JBhre nch dem Tode der Heiligen versch±ne Wunder und
'IYanmerscheinangen den Nonnen ihreg klosters den von ihr bei Leb-
zeiten geiusserten, aber beim von der Geistlichkeit nicht be-
achteten Wunsch, ein Grab f0r 8ich allein zu erhalten, wieder in Eriunerung
brachten und endlich zur That verden zu lassen bewogen. Nachdem der ftir
die Heilige bBtimmte Sarg fertig gestellt чат, wurde ат З. August da
1) Eine recbt ungescbickte Satzfttgung haben die :inderungen de8 Paraphrasten auf fol. 44
in dem Saue: теткртч) ХИТЕХХТШК
(Eil. “Аууа) 5xb тоб Митатои •tipt»; (vgl. 22, 6—8 АН.). arobe, auf Uaauf-
merkumkeit beruhende MiuverBtindnige des Puaphruten fnden sich im 27. kapitel, но der
eigenmichtige Zusatz: паду der geschilderten Situation widerspricht, und im 54. Ка-
pitel, но ХаХо5т•п; (8tMt einen ganz verkehrten Sinn giebL
2) 1n manchen FNlen iBt der Pa.raphrut freilich weniger aufmertgam gewesen und hat
Flachtigkeit8febler seiner Vorlage, die аисЬ im MoaquensiB Bteheu, iu seinen Text rnitheraber-
депоттеп, 7ie В. И, 26 und 86, 88