Berlin 1839 S. 32) hat aus einer von Leo Allatius aus dem eben erwihnten

Enkomion des hl. Demetrios mitgeteilten Stelle (vgl. Georg. Akropol. р. 236

Вопп.), in der vom Bulgarenftirsten Iwan, dem der Lateiner in

Byzanz, die Rede i8t, gefolgert, dass Staurakios nicht vor dem 13. Jahrhun-

dert gewhrietm haben Капп, und М. 'Гтеп (Theodori Pediasimi ejusque

amicorum quae exstant. Pot.sdam 1899 S. 56 Апт.) hat darauf hingewiesen,

dass dreizehn Briefe des Georgios kyprios (1283—1289 Patriarch von

kpel) ап Јо. Saurakios erhalten sind 1), 80 dass tiber die Lebenszeit des

letzteren дат kein Zweifel herrschen Капп. Thema braucht топ

mir nicht Weiter ausgefahrt zu werden, da Prof. Мах Treu, eiue aner-

kannte Autorit.it auf dem verwickelten Gebiete der bynntinischen Episto-

lographie, sich bereit erklirt hat, durch Ver0fentlichung und Erliuterung

der erwlhnten Briefe diue Edition in erw0nschter Weise zu bereichern,

und alle f0r StaurN

schieden hat (vgl. unten den zweiten Exkurs).

Darstellung des Staurakios in der Lebensbeschreibung der hl.

Theodora, die auf den folgenden Blittern ап dritter Stelle пась einer sorg-

Eltigen Abschrift des Prof. Nic. Festa (jetzt in Rom) abgedruckt ist, fusst

vollstandig auf den beiden vorher erwlhnten Text,eu des klerikers Gregorios

und ist eine richtige Metaphrase чоп der Art, wie sie z. В. Nikephoros Gre-

goras in seinen Lobreden auf die hl. Theophano und auf den hl. Antoni08

kauleas9) geliefert hat. der Paraphrast im Palatinus, wie 7ir oben

sahen, seine umarbeitende Thitigkeit allein der sprachlichen Seite seiner Vor-

lage zuwandte, ist Staurakios viel energischer und grnndlicher vorgegangen.

Er hat nicht пит die lange Episode Bekenner Antonios, sondern auch alle

iusserungen des zeitgen0ssischen Verfassers 0ber seine pers6nlichen Bezie-

hungen und 0berhaupt alle Details der urspranglichen Erzihlung in Namen

und Zahlen, die f0r seine Zeit kein Interesse mehr boten, einfach wegge-

1авеп und giebt auch den 0brigen historischen nur in sehr summa-

rischer Zusammenfassung wieder, indem er das Hauptgewicht auf das nach

allen Regeln der Rhetorik ausgof0hrte Lob der Heiligen legt. Ев ist, wie

uhon der Titel (Лбуак eiG ptav xai andeutet, kein ersch6p-

1) Vorber hatte всЬоп Ет. Miller in des Маиив1 PbiIu (1 р. 3201) auf

einen Brief dea kypri0B ап Јо. Stauraki08 im Мопс р. 266 aufmerksam детвсм.

Derselbe teilt auch gelegentlich in Beinen hnmerkungen einige kurze SAtze und Redef0Bkeln

dpm топ verfauten Enkomion dea hl. Demetri0B mit (namlich рад. 12, 69, 312,

И7 (ter), П М. 6, 30, 66, 156, W), 262)

2) Ich beabsicbtige IAbrede aof AntoniH in nlchBter Zeit vernfentlichen а1в

ErOnzang zu der АивдаЬе der von Nikephoroa PhiWpb0B verfauten zeitgeni"gchen Vita

des Antoni0B, die neulich А. Papadopn10B-kerameua (St. Petersburg, in Eiemlich апдепа-

gender Wei.e veranstaltet hat.