ћеоп. Seine fndet sich in der im Ј. 1731 in Moschopolis (in МаКе-

donien) erschienenen Akoluthie der hl. Theodora, чоп der noch spiter die

Rede sein wird. Da die Schrift des St.aurakios bis jetzt bloss aus der ап

mehreren Stellen korrupten 0berlieferung der Florentiner Handschrift be-

kannt ist 1), so lag ев nahe, von der neugriechischen Paraphrase mancherlei

Fordernng fiir die kritik des 0riginals zu erwarten. Leider wurde diese

Erwartung bei der Vergleichung beider Texte mit einander so ziemlich де-

Uuscht, da die Paraphrase des Symeon durchaus nicht eine wbrtliche Wie-

dergabe ihrer Vorlage in neugria:hischem Gewande erstrebt, sondern sich

vielfach damit begn0gt, die dort ausgaprochenen Gedanken in freier (und

dabei oft unrichtiger) Bearbeitung wiederzugeben, und dies Verfahren па-

tiirlich besonders ап den schwierigen und zweifelhaften Stellen des 0rigi-

naltextes aus0bt. Um einen Begrif von der Art und Weise zu geben, wie

der neugriechische Bearbeiter seiner Aufgabe geworden ist, sind

auf den folgenden Bllttern ап vierter Stelle einige Exzerpte aus der Er-

zihluog des Symeon abgedruckt, nimlich die stark abweichende Einleitung

und der ebenso ziemlich selbsandig gehaltene Schluss in extenso und ausser-

dem einige k0rzere Partien, die im Hinblick auf schwierige und dunkle

Stellen des 0riginaltextes des Staurakios ausgewihlt sind.

Auch von der alten Erzihlung des klerikers Gregorios ist bereit.s ит

die Mitte des 17. Jahrhunderts eine neugriechische Bearbeitung unternom-

теп worden durch den kretischen MOnch Agapios Landos in seinem be-

kannten Werke: Вфћо; xaioutL{vn kaioxatptvi, Дои;

Фратфаи; та) kaiaxatpiau тђу таб Март{ои EOG так ОТТЕ-

рак то) А)уобттои, das zum erstenmal im Ј. 1656 erschien und sphter

vielfach wiederholt worden ist я). Diese Bearbeitung, welche die historischen

Notizen der Vorlage recht vollsandig und депаи wiedergiebt, umfasst jedoch

btoss den ersten Teil, die eigentliche Vita; der zweite, die Translation be-

handelnde Teil der Erzihlung des Gregorios scheint Agapios nicht zu$ng-

lich gewesen zu sein. Die Episode vom Bekenner Antoni08 hat Agapios де-

strichen.

Auf die Darstellung des Agapios geht wieder diejenige neugriechische

Vita der hl. Theodora zur0ck, die in der im Ј. 1853 gedruckten Akoluthie

derselben steht (S. 33—51). Es giebt nimlich zwei Akoluthien der hl. Theo-

dora, von denen die altere, wie schon bemerkt wurde, in Moschopolis im

Ј. 1731 erschien, die zweite aber zu Thessalonich im Ј. 1853. Die letztere

1) Nach dem kataloge von Sp. Lambrog Btebt die Rede des Stauraki08 auf die Ы. Theo-

dora auch in einem Atboskodex (К 4797 = 677 Iviron) аив dem 14. Jahrhundert.

2) Einen Wiederabdruck der Vita в. Theodorae gab darnach аисЬ konst. Т)иКаКев in

Кутту тбу Athen 1894 S. 442—466).