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ist jed(A kein einfacher Wiederabdruck der ersteren, sondern eine selbl

stindige Arbeit, die sowohl in der eigentlichen Akoluthie, wovon noch die

Rede sein wird, als auch in den beigegebenen Vitae von ihrer Vorg%gerin

abweicht. Sie hat die von der llteren Akoluthie gebotene neugriechische

Bearbeitung der Metaphrase des Staurakios verworfen und statt dessen eine

ausfiihrliche Erzlhlung дедеЬеп, die im ersten Teile sich im grossen und

ganzen ап Agapios anschliesst, indem sie vielfach den Wortlaut desselben

unverindert beibehalten und kleine von ihm erdachte ZuMtze und Umstel-

lungen gleichfalls aafgenommen, andrereit8 sich aber auch manche gering-

fiigige VerLnderungen und karzungen (bes. дедеп Ende) erlaubt hat. Im

zweiten Teile, in der Tmnslatio, die bei Agapi(B fehlt, hat sie for ihren

Bericht, der 0brigens recht kurz ist und 8ich auf die Erzihlung dreier

Wunder beschrbnkt, auf die direkte Quelle (Gregorios) zur0ckgegritfen, wie

sie auch far den ersten Teil пеЬеп Agapios den 0riginalbericht des Grego-

rios zurHand gebabt zu haben scheint, da sie einige von Agapi08 gemachte

Fehler vermeidet und einige von ihm 0bergangene Notizen bietet.

Was endlich die k0rzere, synaxarische oder liturgische Vita der Hei-

ligen betrift, die in beiden Akoluthien nach dem bekannten Usus zwischen

der sechsten und siebenten Strophe des kanons eing&hoben ist, stellen

beide Texte eine und dieselbe, auf der lingeren Vita beruhende und auch

die Translation ber0hrende Erzihlung der Hauptthatsachen dar, wobei frei-

lich der Herausgeber der zweiten (Thessalonicher) Akoluthie es for

n0tig gehalten hat, den Wortlaut seiner Vorlage vielfach willk0rlich umzu-

gestalten.

Die Durchmusterung aller nngeren und k0rzeren Letmsbeschreibungen

der hl. Theodora hat also das Resultat ergeben, dass die Erzlhlung des kle-

rikers Gregorios als zeitgenOssischer Bericht die und ausf0hr-

lichste kunde von dem Leben, den Tugenden und den Wundern der Heiligen

giebt und dass alle anderen Darstellungen unmittelbar oder mittelbar auf

diese alte Quelle zur0ckgehen.

Eine Ausnahmestellung nimmt allein die kurze Synazarvita ein, die

auf den folgenden Bllttern ап f0nfter Stelle abgedruckt steht. Wihrend

nimlich in dem von Н. Delehaye ausfohrlich besprochenen (Analecta Bolland.

14, 396 f.) und soeben im Druck vollendeten Synaxarium Sirmondi, dessen

Zusammenstellung in den Anfang des 11. Jabrhunderts fillt, sich 0ber die

hl. Theodora von Thessalonich unter dem 5. April (fol. 189 v.) bloss die

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Эттаћау{хп ohne Erzlhlung fndet, bietet das ит drei Jahrhunderte

jangere Synaxar des codex Coislinianus 223 (aus dem Ј. 1301) unter dem-

selben Datum eine kurze Erzihlung iiber sie, die hauptsachlich in der Mit-