Jahres 893 das Grab, in welchem der Leib der Heiligen пеЬеп den andereu
verstorbenen Schwestern des klosters ruhte, ge0fnet und die Gebeine der
Heiligen von der dazu geladenen Geistlichkeit der Stadt unter Gebet und
geistlichen Gesingen aus dem Grabe gehoben und in den marmornen Sarg
gelegt. Hier bewihrt sich die hl. Theodora von пеиет als $ачдатаируб; und
:хираД6тк•, denn aus einer 0fnung im Sarge, die уот Steinmetzen angebracht
worden war, ит das zur Reinigung des Sarges hineingegossene Wasser
wieder aus demselben abRiessen zu lassen, strOmte alsbald, ebenso wie
frnher aus der Lampe und dem Bilde, wunderbar duftendes und jegliche
krankheit heilendes (Л (Кар. 9).
Auch bei diesem zweiten Texte ist der Verfasser desselben im Titel
nicht bezeichnet, aber diesmal thut derselbe uns in seinem Berichte ausser
den zahlreichen Russerungen tber sich und seine Verwandten zum SAlluss
auch seinen Namen kund. Er nennt 8ich (49, 10) I'pn•t6pto; ё
T6v хћђ?'хбу und sagt, er berichte 0ber die Translation als Аидеппиде
(37, ll), da er seinen Vater, den Priester Joannes, der mit den 0brigen
Geistlichen zu der Aufdeckung des Grabes geladen war, begleitet hBbe (39,
32; 40, 6). Dies Erlebnis und namentlich die dnrch die Hilfe der hl. Theo-
dora bewirkte Heilung seiner Schwester, die ап einer damals in der Stadt
wtitenden Seuche (46, 11 Т.) erkrankt war, hat ihm nach тап-
cherlei Zaudern und Schwanken den entscheidenden Anstoss zur Abfassung
seiner Erzlhlung дедеЬеп (48, 25), und zwar hat er sein Werk im zweiten
Jahre nach dem Tode der Heiligen, also im Ј. 894, begonnen (48, 27;
49, 11).
Die Autorschaft des klerikers Gregorios gilt aber nicht bloss fiir die
Translatio, sondern muss auch auf den ersten Text, die Vita der hl. ТЬео-
dora, ausgedehnt werden. Denn beide Texte bilden ein aus derselben Hand
hervorgegangenes Ganzes. Das beweisen mehrere im zweiten Texte vorkom-
mende deutliche Hinweise auf die erste Erzihlung. In der Einleitung der
Translatio erzlhlt nimlich Gregorios, dass, nachdem er mit Gottes Hilfe
детКв seiner schwachen kraft den Lebenslauf der hl. Theodora in allen
seinen Einzelheiten nebst einigen Wundern derselben erzlhlt habe, er jetzt
ап die Schilderung der Translation ihrer Gebeine gehen wolle, und im Ап-
fang des 20. kapitels zitiert er geradezu seine Ausserung in der Vita, dass
sich bisher keiner gefunden habe, der den Wandel und die Wunder der
Heiligen aufgezeichnet hitte (48, 28: ёу ефђхадеу, vgl. 1, 29 f.
Ars.). Von Theodotos, einem begeisterten Verehrer der hl. Theodora, heisst
es in der Vita (34, 4 Ars.): ЭеОота;, 00 TtQi ЬтЕау ау ток
ё?ЕЕђ; а ћбуа; die damit angekandigte Erwihnung erfolgt aber
nicht im weiteren Verlauf der Vita, sondern im zweiten kapitel der Trans-