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tinirenden, isolirende Sprachbildangen vorkommen, ebenso bieten alle

tirenden Sprachen nhlreiche Agglutinationsbildungen. Ich erinnere nur

ап den Gebrauch der Fragepar6keln im Вии“еп und Lateiniuhen при-

ШОЛб-ЛИ? ты-ли? триоли? бым-ли? venitne? R“tine? das latein.iuhe

дие in terra marique, Zusammenstellnngen und englischer

Substantiva und Pronomina mit Praepitionen; in the house, from ту fatier,

аж toi, роит lui. Ebenso fnden wir in den Rectirenden Sprachen nicht •

wenige Anklinge ап einverleibende Sprachen. Stimmen nicht franzbsische

SM.ze wie Je-te-l'ai-Nt, топ Ю, топ opinion vollkommen mit den gewOhn-

lich in amerikanischen Sprachen anftretenden Satzbildungen 0berein?

Somit haben wir die Spruhen nach der in ihnen vorherrschenden

Sprachtechnik, d. h. der Art und Weiw der Verwendung der Lautcomplexe

zum Ausdruck der logischen Denkformen als Eintheilangsgrund zu bezeichnen.

Ев giebt somit, wenn ich die Вепеппипдеп von Pott beibehalte:

1) Isolirende Sprachen, d. h. Sprachen, die aus einzelnen, ftr sich eine

Bedeutung habenden Lautcomplexen bestehen, die ohne ihre Selbst.in-

digkeit zu verlieren, in der Rede Combinationen bilden und durch diese

nach bestimmten Gesetzen gebildeten Combinationen die logischen

Formen des Denkens ansdr0cken.

а) nebensetzende, in denen die logischen Formen vorherr-

schend durch mechanischesNebeneinandersetzen (Wortstellung) der

einzelnen Lautcomplexe ausgedruckt werden. Hinterindische

Sprachen.

Ь) formirende, in denen die Idee der Bedeutungdiferen-

zirund und Satzbildung whon festere uud geregelte Wurzelgruppen

schaft. Die Chinesische Sprache.

2) agglntinirende Sprachen, d. h. Spmchen, die аив zweierlei scharf

geschiedenen Lautcomplexen bestehen, von denen die einen a18 In-

haltsstoff die Trager der Bedeutung, d. h. der Anschauungs- und

Empfndangsgruppen bilden, die zweiten als Formstoff die Triger

der grammatischen Beziehungen (Functionen) sind.

а) praefigirende. Sprachen, in denen der Formstof als Re-

duplicationssilbe oder Praefx vor den Stamm tritt: die polyne-

sischen Sprachen.

Ь) affigirende. Sprachen, in denen der Formstof in Form

von Affxeu hinter den Stamm tritt: die ural-altaischen und

dravidischen Sprachen.

З) einverleibende Sprachen, d. h. Sprachen, in denen die einzelnen Laut-

complexe fast wie in den isolirenden Sprachen, ап einander gef0gt

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