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das Formelle wird als Stof пеЬеп dem Inhalt, also dieser formlos dargestellt
und die Sprache wird dann formlos. Hier sind Formelles und Inhalt, beide
gleichberechtigter, пеЬеп einander stehender, von *der Sprache bezeichneter
Stof—und so werden auch beide in gleicher Weise von vielen Sprachei
als Stof der Sprache ausgedr0ckt, ohne dass das formello Element von dem
materiellen durch die Behandlung besonders geschieden ware. Solche Sprachen
haben folglich nur Stofelemente. Sie dr0cken formelle Bestimmungen des
Inhalt8 als Stof, d. h. die Form durch Stofw6rter aus nnd darum sind
formlos. Dies zeigt sich ат aufallendsten da, wo kategorien durch Stof-
w6rter gradezu materiell au«rackt werden. Wie wenn der Plurall durch
«alle», die Тетрота durch Partikeln aeinst», die Praepositionen durch Sub-
stantiva, wie «Racken, Vorderseite» и. 8. 7. ausgedr0ckt werden und zwar
ohne, dass diese H0lfswOrter geh0rig Hectirt werden. Denn aueh wir
sagen ја: ап der Vorderseite des Hauses. Hier gilt aber Vorderseite wirklich
пит als Stof und seine formale Beziehung zu Наив ist durc.h Flexion aus-
gedrickt. In јепеп Sprachen soll aber das Stofwort ohne alle Flexion das
Formelement ersetzen. Ebenso verhilt es sich mit der Wortbildnng. Мап hat
einen Wortstamm ftir arettenn, пип sagt тап durch Vereinigung mit ап-
deren Stlmmen: «Retten—Mensch» statt •Retter»—«Retten—Sache» statt
«Rettung». So bildet тап ferner Nomina loci,.indem тап ebenso das Wort
«0rt», Nomina Instrumenti, indem тап das Wort ftir «MittelD materiell
Indessen giebt es doch keine einzige Sprache, in welcher dieses
allerroheste Verfahren ausschliesslich Btattmnde, wo es nicht daneben schon
ein geistigeres glbe. In vielen Fhllen тад jenes vorliegen, пиг dass es nicht
durch seine Etymologie nachwei8bar ist. Die Etymologie ist abgesehen von
d er in во vielen FAllen ihr anhaftenden Unsicherheit, auch sonst ein zweifel-
hafter Zeuge f0r oder дЧеп formelle Aufassung, denn es Капп, wie wir in
nnseren Sprachen zuweilen sehen, ein urspr0ngliches Stofwort rein formal
verwendet werden. Das wesentliche, worin sich die materielle und formelle
Vorstellungsweise kund giebt, liegt in der Behandlung der W0rter, in der
Construction».
Von diesen Grundsatzen geleitet stellt Steinthal folgende Tabelle der
Sprachen auf:
1) nebensetzende . .
2) abwan-
delnde
а) Inhaltsbestimmungen durch
Reduplication und praefxe аив-
dr0ckend
1.
II.
Hinterindische
Sprachen.
Polynesische
Sprachen.