aoncus (ANONUUB TAURICUS) AUS РЕМ 10. JAHRH.

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gr0sserer Streitmacht Кот Und mit einem grbsseren Heere Коттеп

kbnnten, als aber die Versammlung stattfand, dariiber, was ich damals

sagte..

2. Als sie von allen Seiten деКоттеп waren, und eine Versammlung

aus den Vornehmsten stattfand, hielt ich eine Rede, in welcher ich ausein-

andersetzte, welche Herren тап mehr wtinschen solle, und welchen Vortheil,

nach Erlangung dieses oder jenes (Herren), тап aus ihnen zu ziehen suchen

milsse und tiberhaupt was jetzt zu thun sei: woriiber ich •damals sprach und

alles das, was ich sagte, wlre zu lang, der Reihe nach hier mittheilen zu

wollen, selbst wenn ich auch diesbs (die Rede) mehr als alles schltzte. Doch

entweder deswegen, weil sie scheinbar niemals das kaiserliche Wohlwollen

genossen hatten und sich ит die mehr hellenischen Gebriuche njcht КИТ-

mern, vor Allem aber nach Unabhlngigkeit streben, oder weil sie Nach-

baren dessen, welcher im Norden der Donau herrscht und zugleich durch

ein grosses Heer mlchtig und auf die kraft im kampfe stolz ist, und (schliess-

lich weil) sie sich den Sitten nach von den dortigen (Bewohnern) in ihrer

eigenen Lebensart nicht unterscheiden,— (kurz und gut) sie beschlossen mit

ihm Frieden zu schliessen und sich ihm zu tbergeben, und gaben Alle де-

meinsam ihre Stimmen dahin ab, dass auch ich dasselbe thun solle. Also

begab ich mich, damit unsere Besitzungen erhalten blieben, zu ihm und

wurde von ihm aufs Allerbeste, wie sich's пит irgend jemand wiinschen

Капп, aufgenommen. Iu m6glichst kurzer Unterredung machte ich mit ihm

Alles ab; und er hielt diese Angelegenheit f0r wichtiger als Alles, gab mir

gern von Neuem die ganze Herrschaft tiber klemata und ftigte eine ganze

Satrapie hinzu, ausserdem aber schenkte er (mir) in seinem Lande genagende

jihrliche Einktinfte.